23. Februar 2016 – „Bio-Obst“ + Pflanzenschutz

Bio-Obst-Logo.pngVermarktung von Streuobst als „Bio-Obst“ mit deutlichem Aufpreis

Im vergangenen Jahr hat der OGV Beutelsbach in einem Sammelverfahren zahlreiche Streuobstwiesen seiner Mitglieder zertifizieren lassen, wodurch ihre Mostäpfel zu Bioobst wurden und einen deutlich besseren Verkaufspreis bei der Kelterei erzielten. Auf vielfachen Wunsch wird der OGV die Zertifizierungsaktion im laufenden Jahr fortsetzen und weitere Streuobstwiesen in einem einfachen unbürokratischen Sammelverfahren zertifizieren lassen. Interessenten sind zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, den 23.Februar um 18 Uhr im Kurt-Dobler-Saal im Technischen Rathaus in Beutelsbach, Poststr.15 herzlich eingeladen. Hier erfahren Sie alles Nähere zur Zertifizierung Ihrer Streuobstwiese(n) und hier erhalten Sie auch die dafür erforderlichen Formulare. Diese und alle wichtigen Informationen können Sie auch auf der Internetseite des OGV Beutelsbach – www.ogv-beutelsbach.de – unter der Rubrik „Bio-Obst Zertifizierung“ einsehen und dort können Sie auch die notwendigen Antragsformulare ausdrucken. Anmeldungen zur Zertifizierung müssen spätestens Ende Februar vollständig beim OGV Beutelsbach vorliegen.

 

Vortrag über Pflanzenschutz im ökologischen Streuobstbau

Direkt im Anschluss an die vorgenannte Info-Veranstaltung findet im Kurt-Dobler-Saal um 19 Uhr ein Fachvortrag zum Thema „Pflanzenschutz im ökologischen Streuobstbau (Schwerpunkt Kernobst)“ statt. Der Vortrag ist gedacht für bereits zertifizierte und für daran interessierte Bio-Obst-Erzeuger ; die im ökologischen Obstbau ausgewiesene Fachberaterin, Frau Sandra Sinatsch aus Ludwigsburg wird im Einzelnen erläutern, welche Pflanzenschutzmittel im ökologischen Obstbau eingesetzt werden dürfen und alle Fragen der Zuhörer beantworten. Dieser Vortrag kann selbstverständlich unabhängig von der vorgenannten Info-Veranstaltung zur Zertifizierung besucht werden. Der Eintritt ist frei.

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Bio-Obst-Zertifizierung beim OGV Beutelsbach vor dem Abschluss

Die 124 Streuobstwiesen, die 35 OGV-Mitglieder im Frühjahr 2015 zur Bio-Obst-Zertifizierung angemeldet haben (mit einer Fläche von über 12 ha), wurden Ende Mai von einem Kontrolleur des Zertifizierungsinstituts, einem neutralen (nicht vereinsangehörenden) Sachverständigen und von Vorstandsmitgliedern des OGV begangen und auf ihren Zustand gemäß Öko-Verordnung überprüft. Ein beträchtlicher Aufwand (!), der sich jedoch ab dem kommenden Herbst für alle Teilnehmer „auszahlen“ dürfte. Denn in dem Abnahmevertrag, den der OGV mit der Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei geschlossen hat, wird ein Mindestpreis für Mostäpfel aus zertifizierten Obstwiesen von 11 € pro 100 kg bzw. ein Zuschlag von 6 € zu dem aktuellen Tagespreis für nichtzertifiziertes Mostobst garantiert. Der OGV erwartet in zwei bis drei Wochen die schriftliche Anerkennung der begutachteten Wiesen als Bio-Obstflächen. Sobald uns dieser Bescheid vorliegt, werden wir die Teilnehmer unterrichten. Außerdem planen wir noch vor der Sommerpause eine weitere Informationsveranstaltung zu allen Fragen der Erzeugung, der Pflege und der Ablieferung/ des Verkaufs der Bio-Streuobstäpfel.

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Bio-Obst in Weinstadt

Chance für Streuobst: Vermarktung als „Bio – Obst“ mit deutlichem Aufpreis

Wer hat sich nicht im vergangenen Herbst über den unglaublich mickerigen Preis von 3,50 € für 100 kg Mostäpfel geärgert ? Viele haben für diesen miesen Lohn ihre Äpfel gleich gar nicht aufgelesen. Dieser Frust muss sich in Weinstadt nicht wiederholen, denn der Obst- und Gartenbauverein Beutelsbach (ebenso wie der OGV Großheppach) bietet seinen Mitgliedern und allen, die Mitglied werden wollen, an, ohne bürokratischen Aufwand ihre Streuobstwiesen in einem Sammelverfahren zertifizieren zu lassen, um dadurch für 100 kg Äpfel einen um 6 € über dem jeweiligen Tagespreis liegenden Verkaufspreis zu erzielen. Wer sich an der Sammel- oder Gruppenzertifizierung beteiligen will, muss im Wesentlichen die folgenden Dinge beachten:

1. Der Erzeuger meldet seine Obstflächen mit Apfelbäumen unter Angabe von Gewann, Flurstücksnummer,   mehr…..

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Werden Streuobstwiesen durch Bio-Zertifizierung zukunftsfähig

Die deprimierenden Erlöse aus dem Verkauf von Mostobst aus Streuobstwiesen begünstigen und beschleunigen den Verfall und das Verkommen unserer Streuobstwiesen immer mehr. Wer nimmt schon die Mühen der Baum- und Wiesenpflege und des Obstauflesens auf sich, wenn er/sie, wie dieses Jahr in der Haupterntezeit lächerliche 3,50 € pro 100 kg Äpfel erlöst ? Ist Abhilfe oder Besserung in Sicht ? Wir meinen, die Zertifizierung des Streuobsts als Bioware könnte und sollte ein Rettungsweg sein.

Der OGV Beutelsbach plant derzeit, ebenso wie der OGV Großheppach, für seine Mitglieder eine Gruppenzertifizierung für Streuobst anzubieten. Was heißt Gruppenzertifizierung ? Für den einzelnen Streuobstproduzenten, vor allem auch für den „kleinen“ Stücklesbewirtschafter mit wenigen Ar Fläche und wenigen Obstbäumen bedeutet dies im Ergebnis

a) eine unbürokratische, arbeits- und kostengünstige Zertifizierung über seinen Obst- und Gartenbauverein und

b) einen deutlich besseren Preis für sein zertifiziertes Mostobst.

Neugierig geworden ? Um Näheres über Teilnahmebedingungen, den erzielbaren Preis usw. zu erfahren, sollten Sie an der dankenswerterweise vom OGV Großheppach für alle interessierten Stücklesbewirtschafter organisierten Informationsveranstaltung am Dienstag, den 16.Dezember um 19 Uhr in der Großheppacher Kelter (Veranstaltungsraum der Weinfreunde) teilnehmen(siehe auch die Ankündigung des OGV Großheppach von letzter Woche in dieser Zeitung). Neben dem Geschäftsführer der Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei, Herrn Mathias Maier wird auch Frau Güntner, Expertin eines Zertifizierungsinstituts referieren und alle Ihre Fragen beantworten.

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