Werden Streuobstwiesen durch Bio-Zertifizierung zukunftsfähig

Die deprimierenden Erlöse aus dem Verkauf von Mostobst aus Streuobstwiesen begünstigen und beschleunigen den Verfall und das Verkommen unserer Streuobstwiesen immer mehr. Wer nimmt schon die Mühen der Baum- und Wiesenpflege und des Obstauflesens auf sich, wenn er/sie, wie dieses Jahr in der Haupterntezeit lächerliche 3,50 € pro 100 kg Äpfel erlöst ? Ist Abhilfe oder Besserung in Sicht ? Wir meinen, die Zertifizierung des Streuobsts als Bioware könnte und sollte ein Rettungsweg sein.

Der OGV Beutelsbach plant derzeit, ebenso wie der OGV Großheppach, für seine Mitglieder eine Gruppenzertifizierung für Streuobst anzubieten. Was heißt Gruppenzertifizierung ? Für den einzelnen Streuobstproduzenten, vor allem auch für den „kleinen“ Stücklesbewirtschafter mit wenigen Ar Fläche und wenigen Obstbäumen bedeutet dies im Ergebnis

a) eine unbürokratische, arbeits- und kostengünstige Zertifizierung über seinen Obst- und Gartenbauverein und

b) einen deutlich besseren Preis für sein zertifiziertes Mostobst.

Neugierig geworden ? Um Näheres über Teilnahmebedingungen, den erzielbaren Preis usw. zu erfahren, sollten Sie an der dankenswerterweise vom OGV Großheppach für alle interessierten Stücklesbewirtschafter organisierten Informationsveranstaltung am Dienstag, den 16.Dezember um 19 Uhr in der Großheppacher Kelter (Veranstaltungsraum der Weinfreunde) teilnehmen(siehe auch die Ankündigung des OGV Großheppach von letzter Woche in dieser Zeitung). Neben dem Geschäftsführer der Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei, Herrn Mathias Maier wird auch Frau Güntner, Expertin eines Zertifizierungsinstituts referieren und alle Ihre Fragen beantworten.


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